Weshalb Sie den konventionellen Vertrieb überdenken sollten.
Kommende Woche soll in Downtown New York die Party des Jahres steigen. Die Gästeliste ist handerlesen und es steht gleich fest, dass es an diesem Abend gilt Eindruck zu hinterlassen.
Während Holly (von Audrey Hepburn verkörpert) sofort der perfekte Look in den Sinn kommt (das zeitlose „kleine Schwarze“, eine elegante Hochsteckfrisur und lange schwarze Seidenhandschuhe), bereitet ihr der Schmuck Kopfzerbrechen…
Sie weiß einfach nicht, wonach genau sie Ausschau halten soll. Ketten, Ringe oder doch Armbänder? Perlen oder Diamanten? Soll Zurückhaltung oder Protz dominieren?
Da sie allein einfach nicht weiterkommt, entscheidet sie sich online nach Rat zu suchen. Sie befragt Google und findet einige Onlineshops, die ihr aber nicht weiterhelfen. Auf Ihnen werden eine schier unendliche Anzahl an Schmuckstücken katalogartig beworben, dabei weiß Holly noch gar nicht was sie will.
Glücklicherweise stößt sie wenig später auf ein Onlinequizz, in welchem ihr Fragen zu ihren Style Vorlieben und dem betreffenden Anlass gestellt werden. Die Auswertung soll sie nach Angabe ihrer Email Adresse dorthin zugeschickt bekommen.
Die Ergebnisse stimmen Holly sofort glücklich. Ihr werden verschiedene und auf sie zugeschnittene Style Varianten vorgestellt. Zu jeder dieser Varianten ist auch ein Link zu einem entsprechenden Schmuckset im Onlineshop von „Tiffany“ hinterlegt.
Über die Chatfunktion nimmt Holly dann auch Kontakt zu einem Mitarbeiter von „Tiffany“ auf und bittet ihn um Hilfe bei der finalen Entscheidung. Nach einer fachkundigen Beratung, bemerkt der Mitarbeiter Hollys Unschlüssigkeit und schlägt ihr deshalb einen Termin zur Anprobe im Laden vor.
Diesen nimmt Holly dankend an und spätestens danach ist sie sich sicher: es wird die – uns aus dem Originalfilm bekannte – dreigliedrige Perlenkette werden.
Die Party ist ein voller Erfolg! Holly fühlt sich wie der Star der Veranstaltung und erhält zahlreiche Komplimente zu ihrem Outfit und -nicht zuletzt- zu ihrem herausstechenden Halsschmuck.
Auf Wolke 7 und in den Gedanken schon bei der nächsten durchzechten Nacht, macht sie sich auf dem morgendlichen Heimweg über ihr nächstes Outfit Gedanken. Plötzlich bittet sie ihren Taxifahrer einen Zwischenstopp bei „Tiffany“ einzulegen.
Und hier wird die wohl bekannteste Szene aus dem Original von 1961 aufgegriffen: das angesagteste IT-Girl New Yorks steigt frühmorgens wie aus dem Ei gepellt aus dem Taxi und blickt sehnsüchtig in die Auslage eines geschlossenen Edelschmuckladens.
Denn auch wenn sie nicht weiß was genau sie tragen wird, so weiß sie genau wo sie es findet.
Um das zu verstehen, ist es notwendig sich zunächst einmal im Klaren über das moderne Kundenverhalten zu sein. Der Kunde von heute informiert sich umfassend im Internet, bevor er Anbieter anspricht.Der Kaufentscheidungsprozess wird somit nur auf den letzten Metern vom Verkäufer begleitet.
90% der Entscheider googeln im Rahmen von Beschaffungsprozessen (Roland Berger/Google)
77% der B2B-Kunden möchten den Vertrieb nicht vor der Durchführung einer eigenen Recherche sprechen (CEB Global/Gartner)
Es gilt also früher ins Blickfeld potenzieller Kunden zu rücken. Entscheidend ist, dass dies nicht über ein „Aufschwatzen-um-jeden-Preis“ erfolgen darf, sondern indem der Vertrieb dem Interessenten mit konkreten Problemlösungen zur Seite steht und ihm dabei hilft genau das zu finden, was er braucht.
Die Inbound-Methodik wird dem in drei Phasen gerecht:
Durch die digitale Ausrichtung und die Vereinigung von Marketing, Vertrieb und Kundenservice ermöglicht die Inbound-Methode zudem:
Kontaktieren Sie uns gerne oder werfen Sie einen Blick in unseren Leitfaden „Inbound-Sales … oder warum Kunden heutzutage Unternehmen akquirieren“.
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